"Museumsfrühling"
mit 20 Jähriges Jubiläum
im Museum für Militär- und Zeitgeschichte in Stammheim/Main |
Dieses Jahr stand der Museumsfrühling unter einem besonderen Stern. Das Museum
feiert nämlich sein
20 jähriges Bestehen. Wir von der RAG Modellbau-Militärtechnik waren auch wieder
mit dabei, um bei
diesem denkwürdigen Rahmenprogramm mit zu wirken.
Einige Mitglieder reisten schon am Freitag an und richteten unseren Stand und
das Gelände ein. Da sich
auch reichliche Gastfahrer angekündigt hatten, bauten wir neben unserem großen
Zelt noch einen
zusätzlichen kleinen Pavillon auf. Nach dem der Stand fertig aufgebaut war und
auch sonst alle Arbeiten,
bei denen wir noch helfen konnten, erledigt waren, ging es am Abend dann noch
mit vielen Ausstellern in
die angrenzende Wirtschaft „Zur Schmiede“. Bei gutem Essen und noch besseren
Gesprächen ließen wir
den Abend ausklingen.
Nach einer kurzen Nacht ging es am nächsten Tag wieder früh raus, da alle
Modellbauer bis
ca. 09:30 Uhr anreisen und ihre Modelle entladen haben sollten.
Wegen der großen Ausstelleranzahl ging das aus organisatorischen Gründen nicht
anders.
Für das Jubiläum wurden die besten Ausstellungsthemen der letzten 20 Jahre als
Motto genommen und diese im und um das Museum herum noch einmal dargestellt. So
gab es Darsteller aus der Kaiserzeit, dem 1. und 2. Weltkrieg bis hin zum kalten
Krieg und der Maueröffnung. Auch Oldtimer aller Epochen wurden auf der Wiese
oberhalb der Kiesgrube ausgestellt. Die ortsansässige Feuerwehr war ebenfalls
pressend und bot für Jung und Alt reichlich Abwechslung.
Auch wir von der RAG-MM stellten unsere Modelle aus und zeigten diese von Zeit
zu Zeit auf unserem Gelände in Aktion. Wir zeigten wieder verschiedenste Modelle
in den Maßstäben 1:16, 1:12, 1:10, 1:8 und 1:16 bis hin Maßstab 1:4.Vertreten
waren hier z.B. der Leopard 2A6, Marder, StuG III, Panther, SDKFZ 251, Sherman,
Panzer IV, M113, KVI, Typ10 oder auch ein UNIMOG 2t tmil gl.
Neben den Modellen und der Fahrt in einer alten Grubenbahn rund um das
Modellgelände, gab es auch noch weitere Attraktionen. So gab es nach fester
Zeitvorgabe einen Böllerschuss aus Europas größter Böllerkanone, der „Long Tom“,
oder man konnte in dem XMC 474 ein paar Runden in der Kiesgrube mit fahren.
Außerdem zeigte die Feuerwehr was bei einem Fettbrand alles passieren kann.
Um 14:00 Uhr präsentierte das Museum eine kleine Sensation. Es wurde mit einer
amüsanten Geschichte eine Geburt eines Mini Panzers erzählt und auch anschaulich
dargestellt. So kam am Ende der Geschichte ein „Goliath“ Panzer aus einem M113
heraus gefahren. Der Goliath ist in 2 jähriger Arbeit entstanden und wird in
Zukunft im Museum ausgestellt.
Nach dem um 18:00 Uhr der offizielle Teil zu Ende ging, wurde es in der
Kiesgrube noch mal recht spaßig. Wer wollte konnte mit seinem Original Fahrzeug
umherfahren und zeigen was es in der Kiesgrube kann. Wir, bzw. Martin, fuhren
mit dem „Patenfahrzeug“, einem Unimog 1300L wild in der Kiesgrube umher und
zeigten so die Geländetauglichkeit. Das war eine ganz schön staubige
Angelegenheit.
Nach dem der Spaß vorbei war, ließen wir den Abend im Festzelt ausklingen. Um
22:00 Uhr gab es dann noch ein gewaltiges Feuerwerk, welche gute 10 Minuten
dauerte und noch bis nach Volkach zu hören und zu sehen war.
Der nächste Tag setzte noch mal einen oben drauf. Egal ob es das Wetter, die
Besucherzahlen oder Attraktionen war. Ein Highlight jagte das Andere. So wurde
zum krönenden Abschluss noch ein PKW mittels M48- Brückenlegepanzer platt
gemacht, ehe sich der Museumsfrühling mit 20 Jährigem Jubiläum dem Ende neigte.
Dieses Wochenende bleibt auf jeden Fall in bester und langer Erinnerung.
Mittlerweile sind wir auf dem Modellgelände im Museum fest etabliert und gehören
fast schon zum Rahmenprogramm dazu. Ein Besuch im Museum lohnt sich für
Außenstehende immer.
Wir sind auch beim nächsten Museumsfrühling wieder mit dabei.
Euer Martin
Weitere Bilder vom Museumsfrühling 2017 in Stammheim/Main
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